FLASH FORWARD

“Endings = Beginnings”
LP, digital
09.12.2022

UNCLE M SHOP
SPOTIFY
AMAZON
APPLE MUSIC
DEEZER
BANDCAMP

Mitreißende Alternative-Songs und unvergessliche Hooklines, die den Spagat zwischen Radio und Rockclub mühelos bewältigen: FLASH FORWARD aus dem Ruhrgebiet feiern die erfolgreichste Phase ihrer Bandgeschichte mit einem neuen Album und dazugehöriger Tournee!

„Endings = Beginnings“ heißt das neue Album des Quartetts aus NRW, das am 09. Dezember 2022 erscheinen wird – ein mutmachendes Credo, das im Moment der Veränderung manchmal schwer greifbar zu sein scheint. In 13 den Zeitgeist atmenden Songs stellen Flash Forward immer wieder die Frage, wie düstere Umstände uns herausfordern, was die Akzeptanz schwieriger Situationen erfordert und wie man in ungewissen Zeiten nicht den Blick für das nächste Kapitel verliert.

Es könnte kaum passender sein, dass Flash Forward diese Diskussion über Neustarts auf ihrem sechsten Album mit unerhört frischem Klangrepertoire führen: Noch nie hat die Band das „Pop“ in „Pop-Punk“ so selbstbewusst und innovativ nach außen gekehrt wie auf „Endings = Beginnings“ und gleichzeitig in einen Alternative-Sound gebettet, der sich vor internationalen Vorbildern nicht mehr verstecken braucht. Eine Platte, die die mitreißendsten Momente von You Me At Six mit brillierenden Synthesizern umwebt und die unfehlbaren Hymnen von The Hunna mit der klangvollsten Verbeugung zelebriert.

Als Flash Forward 2019 ihr Album „Golden Rust“ schrieben, konnte ihre Lebenssituation kaum gegensätzlicher sein als beim Entstehen ihrer aktuellen Platte. Wie ein Drahtseilakt wurde das Album inmitten eines Tourmarathons an der Seite von Palaye Royal, Enter Shikari, Deaf Havana und To The Rats And Wolves zwischen Studio und Autobahn aufgenommen. Dabei birgt das Album folgerichtig den Grundkonflikt der maßlosen Überforderung in einer unbarmherzigen Musikbranche und einer schnelllebigen Gesellschaft. Dennoch hat es die Band geschafft sich mit „Golden Rust“ auf dem 61. Platz der Deutschen Charts zu platzieren und seitdem viele erfolgreiche Touren und Festivalauftritte absolviert.

Als die Welt dann 2020 plötzlich stillsteht, lauten alle Fragen anders, aber sind deswegen nicht weniger drängend. „Von Heute auf Morgen wird dir auf einmal ein sehr großer Teil von dem genommen, was du mit am meisten liebst“, sagt Sänger Stefan Weigel. „Unser neues Album behandelt nicht nur für mich als Sänger und Songwriter eines der dunkelsten und schwermütigsten Kapitel unserer Bandgeschichte, sondern verarbeitet auch für mich ganz persönlich einen der emotionalsten Abschnitte meines bisherigen Lebens.“

„Endings = Beginnings“ ist dabei nicht einfach ein Lockdown-Album geworden, wie es in den letzten Jahre viele andere Bands hervorgebracht haben. Stattdessen offenbaren Flash Forward in ihren Songs immer wieder die vielen selbstreflektierten wie zwischenmenschlichen Konflikte, die vielleicht erst ein solch plötzlicher Ruck durch das gesamte Leben hervorzubringen vermag. „I might be broken inside/ But also try to get things right“ heißt es so zum Beispiel zum Beginn des Refrains von „Out Of Love“, einem stürmischen wie melancholischen Abschiedssong, in dem aus der zunehmenden Entfremdung zweier Menschen eine musikalisch fesselnde Katharsis entsteht. Das gitarrenbetonte „Saviour“ wiederum setzt einen Gegenpol in unsteten Zeiten und handelt vom aufgefangen werden, selbst dann, wenn die Zeiten besonders unstet sind. Manche Situationen der Platte scheinen geradezu symbolisch für den Kontrollverlust zu stehen, den die Texte von „Endings = Beginnings“ immer wieder beherbergen – etwa, wenn in „Drowning Underwater“ die Hilflosigkeit während eines schlechten Drogentrips thematisiert wird.

Ganz im Sinne ihres Albumtitels verharren Flash Forward beim Behandeln dieser Konflikte musikalisch aber nicht auf der Stelle, sondern arbeiten in Songwriting und Instrumentation vielfältiger als je zuvor. „Unser Ziel ist es bei jedem Album etwas neues zu probieren, ohne uns und unsere Musik dabei zu verbiegen.“, sagt Gitarrist Gerrit Kühne über den Entstehungsprozess des neuen Albums. Die erneut mit Itchy- und Emil-Bulls-Produzent Florian Nowak entstandene Platte zeigt die Band mit so vielen Soundexperimenten wie noch nie. Beeindruckend ist dabei, dass diese klanglichen Neuerungen der Eingängigkeit der Tracks nicht im Weg stehen, sondern sie sogar noch bekräftigen. Das bereits angesprochene „Out Of Love“ etwa eröffnet mit treibenden 80er-Synhesizern, die einer Folge „Stranger Things“ hervorragend als Soundtrack stehen würden. Das Albumintro „Paradise“ bleibt a capella und entfaltet dabei Harmonien, bei denen Bon Iver anerkennend nicken würde. Mehr als je zuvor öffnen Flash Forward ihren Songs zu bemerkenswert breit produzierten Sphären, die sowohl in fast Tame-Impala-artigen Pop-Hymnen wie in „Heartclash“ als auch in den rocklastigen Riffs von „Bloodshot Eyes“ münden können. Flash Forward trauen sich sogar erstmals zwei gänzlich instrumentale Tracks zu veröffentlichen, die der Dramaturgie des Albums einen tiefgehenden Rahmen geben. Auch für Bassist Jakob Wolff war die Produktion des neuen Albums wie ein Neuanfang: „Während Corona im Studio zu sein war ein völlig neues Gefühl. Statt wie zuletzt zwischen verschiedenen Tour-Blocks aufzunehmen, konnten wir uns nun 100% auf das Studio, die Arbeit an den Songs und uns als Band konzentrieren.“

Drei Jahre und eine Pandemie später verzeichneten Flash Forward 2022 ihr bisher bestes Jahr in der Bandgeschichte und konnten im Sommer mit Auftritten bei Major-Festivals wie dem Hurricane, Southside und Highfield weitere Erfolge vor tausenden Fans feiern. „Endings = Beginnings“ erscheint im Dezember 2022 wie seine Vorgänger-Alben wieder via Uncle M Music und legt die Messlatte auch haptisch sehr hoch: Mehrere detailverliebte Vinylpressungen des Albums in überraschenden Farbkombinationen werden exklusiv im Bandshop erhältlich sein.